Anthropometrische Bewertung von Jugendlichen im Alter von 12-19 Jahren

Unterernährung in der jugendlichen Bevölkerung ist ein wichtiger Risikofaktor, der die körperliche und geistige Entwicklung beeinträchtigt und zu Morbidität im Erwachsenenalter führen kann. In Honduras gibt es trotz der geschätzten Zahl von etwa fünftausend Waisenkindern von sozial gefährdeten Eltern keine Informationen über den Ernährungszustand von Jugendlichen in verwaisten/ sozial gefährdeten Situationen, was es den Behörden und Wohlfahrtsverbänden erschwert, Ernährungsprobleme zu erkennen und Strategien zu entwickeln.Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde eine deskriptive Querschnittsstudie mit dem Ziel durchgeführt, den Ernährungszustand durch anthropometrische Bestimmungen und Ernährungsmuster von 30 Waisenkindern oder sozial gefährdeten Jugendlichen zu charakterisieren, die in Heimen untergebracht sind, die von einem verantwortlichen Teil einer Wohltätigkeitsorganisation wie dem SOS-Dorf-Franchise in der Stadt Tegucigalpa, Honduras, im Jahr 2016 verwaltet werden, und die eine anthropometrische Bewertung und die Anwendung eines selbstverwalteten Fragebogens zum Ernährungsmuster und zur körperlichen Aktivität (PAQ-A) umfasste.