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Geschichte, Politik und das Volk im Drama des 16. bis 18. Jahrhunderts

Autor: Arnd Beise

Einem verbreiteten Vorurteil gemäß ist das Volk mit dem Sturm auf die Bastille 1789 als politisches Subjekt in die Geschichte eingetreten. Seither ist in der Tat die politisierte Volksmasse aus der soziologischen Theorie nicht mehr wegzudenken. Die Geschichte... Viac o knihe

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Einem verbreiteten Vorurteil gemäß ist das Volk mit dem Sturm auf die Bastille 1789 als politisches Subjekt in die Geschichte eingetreten. Seither ist in der Tat die politisierte Volksmasse aus der soziologischen Theorie nicht mehr wegzudenken. Die Geschichte und die Literatur jedoch kannten das Phänomen schon länger. Als politisches Subjekt konstituierte sich das Volk der Frühen Neuzeit vor allem in der Revolte. Der Aufstand war eine gewöhnliche soziale Form im Leben der Unterschichten. Der philosophischen Theorie nach war von dem "tollen", "unverständigen", "unverschämten, verstockten Pöbel" kein eigenständiges Handeln zu erwarten, obwohl man die gesamte "westeuropäische Kultur" mit Sigmund Freud als Produkt der "Angst vor dem Aufstand der Unterdrückten" bezeichnen könnte. Die Dramatiker der Zeit hatten allerdings auf die >Gesten des Volksaufstands< zu reagieren, besonders die Trauerspiel-Dichter. Das Trauerspiel galt als "Schul der Könige" und ihrer Vollzugsorgane, der >PoliticiVolk in der Revolte< ernst nahmen und in actu präsentierten. Wie dies geschah, führt die vorliegende Untersuchung an herausragenden Beispielen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert vor.
  • Vydavateľstvo: De Gruyter
  • Rok vydania: 2010
  • Formát: Hardback
  • Rozmer: 236 x 160 mm
  • Jazyk: Nemecký jazyk
  • ISBN: 9783110234121

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