Klastisches Sedimentgestein

Quelle: Wikipedia. Seiten: 110. Kapitel: Sand, Kies, Pelit, Flysch, Velpker Sandstein, Löss, Korngröße, Opok, Bentheimer Sandstein, Turbidit, Kleimarsch, Diamiktit, Wesersandstein, Surge, Molasse, Berner Sandstein, Anröchter Stein, Hawkesbury-Sandstein, Tegel, Obernkirchener Sandstein, Bath Stone, Konglomerat, Augensteinschotter, Ruhrsandstein, Elbsandstein, Teutoburgerwald-Sandstein, Cottaer Sandstein, Heilbronner Sandstein, Odenwälder Sandstein, Kupferschiefer, Verrucano, Ihrlersteiner Grünsandstein, Postaer Sandstein, Grauwacke, Brekzie, Baumberger Kalksandstein, Pfohsand, Neckartäler Sandstein, Geschiebemergel, Ibbenbürener Sandstein, Holzer Konglomerat, Roter Mainsandstein, Schluff, Reinhardtsdorfer Sandstein, Nesselbergsandstein, Schrägschichtung, Thüster Kalkstein, Mosbacher Sande, Osning-Sandstein, Süntelsandstein, Flonheimer Sandstein, Portasandstein, Deistersandstein, Tempestit, Hilssandstein, Werler Grünsandstein, Takonit, Bollinger Sandstein, Plattensandstein, Fanglomerat, Sapropel, Alte Sandkaut, Worzeldorfer Sandstein, Äolisches Sediment, Arkose, Edersee-Grauwacke, Burgpreppacher Sandstein, Udelfanger Sandstein, Siebigeröder Sandstein, Bänderton, Tafelbergsandstein, Schweinstaler Sandstein, Heiligenhafener Gestein, Nebraer Sandstein, Donzdorfer Sandstein, Geröll, Seeberger Sandstein, Friedewalder Sandstein, Obersulzbacher Sandstein, Lossburger Sandstein, Sander Sandstein, Weißer Mainsandstein, Psephit, Grillenburger Sandstein, Britter Sandstein, Kordeler Sandstein, Piesbergsandstein, Maulbronner Sandstein, Geschiebelehm, Tillit, Osterwaldsandstein, Cornberger Sandstein, Schluffstein, Psammit, Gnodstädter Sandstein, Ummendorfer Sandstein, Eisenkalkstein, Sandgrube, Alemonit, Coffee Rock, Flammenmergel, Gyttja, Tonstein, Klasten, Dy, Bone bed, Mudde, Seelaffe, Klebsand, Planicosta-Sandstein, Eschweiler Kohlensandstein, Arenit, Terrigen. Auszug: Der Velpker Sandstein, auch Velpker Hartsandstein oder fälschlicherweise Rhätquarzit genannt, ist dem Oberen Keuper zuzurechnen. Dieser Sandstein wurde zumeist in zahlreicheren kleineren Steinbrüchen gewonnen, die eine geringe Mächtigkeit aufweisen. Entstanden ist der Sandstein durch Ablagerungen eines Flussdeltas im Raum Hameln, Hildesheim und um Velpke bei Helmstedt. Er ist einer der härtesten und verschleißfestesten Sandsteine Deutschlands. Ein organisierter Abbau in Steinbrüchen ist seit dem Jahre 1630 nachgewiesen. Velpker Sandstein ist seit dieser Zeit mit dem Namen der Steinmetzfamilie Körner verbunden, die erst in 1990er Jahren den Steinbruchbetrieb aufgab und an den niedersächsischen Baukonzern Papenburg AG verkaufte. Die Velpker Sandsteinbrüche liegen zwischen Velpke und Danndorf im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen. Heute sind die meisten Steinbrüche geflutet; kein Steinbruch ist mehr im Jahre 2008 in Betrieb. Abdeckung einer Mauer aus Velpker Sandstein; deutlich ist die Färbung des Gesteins erkennbar.Der Velpker Sandstein entstand im Oberen Keuper (Rhät). In dieser Erdzeit entstanden große flächige quarzgebundene Sandsteine. Das Velpker Vorkommen entstand in einem Flussdelta vor etwa 200 Millionen Jahren. Der Fluss transportierte die Sandkörner und unter der Last der Eiszeitgletscher, die sich mehrere tausend Meter auftürmten, wurden die Sande verdichtet. Unter dieser Last wurde eine Drucklösung der Quarzkörner hervorgerufen und die Körner mit Kieselsäure umschlossen und zementiert. Das Hauptvorkommen dieses Sandsteins liegt zwischen Velpke und Danndorf und an einigen S...