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Neuland

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O knihe

Neuland - Betreten auf eigene Gefahr!

Charles Fort, der unermüdliche Sammler unerklärter Tatsachen, beschäftigte sich im Buch der Verdammten noch ganz allgemein mit der Tendenz der Wissenschaft, unangepasste Daten auszusortieren und zu ignorieren. In Neuland geht er einen Schritt weiter: Er widmet sich ausschließlich den von der Astronomie »verdammten Daten«, die Beziehungen der Erde zu »anderen Welten« belegen

Fort führt Fälle auf, bei denen das Erscheinen eines Kometen oder Planeten berechnet wurde, aber kein Komet auftauchte. Er berichtet von Planeten, die zwischen Erde und Sonne entdeckt und nie verifiziert wurden. Er spricht von Sonnenfinsternissen, die trotz Vorhersage nicht stattfanden. Er listet Entdeckungen von neuen Sternen auf, die Laien machten - monatelang hatten die Astronomen nichts gemerkt. Das Universum ist klein, die Sterne sind nah.

Wir sind, sagt Fort, in der Lage der Indianer im Jahre 1492 - wir sehen Lichter von Kolumbusschiffen, aber wir begreifen nicht, was auf uns zukommt.

Neuland ist auch ein Meisterwerk der fantastischen Spekulation. Jede Seite ist durchsetzt mit Forts absurdem und intellektuellem Humor. Charles Fort schildert fremde Welten, exotische Städte am Himmel, Besucher aus dem Kosmos. Mehr als 20 Jahre vor dem Auftauchen der UFOs schrieb er das erste Buch zum Thema. Jeder Bericht ist genau dokumentiert und mit der Quelle versehen. Denn Fort schlug die Wissenschaft mit den eigenen Waffen - all seine Zitate stammen aus astronomischen Fachveröffentlichungen.

Als dieses Buch in Amerika 1923 erstmals erschien, konnte Booth Tarkington nur staunen: »Selbst die wildesten Erdbeben dieser Welt sind nur ein Sturm im Wasserglas verglichen mit den Visionen, die Charles Fort vor unseren Augen erschafft.«

Damals wie heute ist Forts Achterbahnfahrt durchs Universum die beste Medizin gegen ein verkrustetes Denken. Geschrieben in dem ihm eigenen, brillanten Stil, der uns nicht ruhen lässt, bis wir zur letzten Seite gekommen sind.

»Fünf von sechs Menschen, die dieses Buch lesen, verlieren den Verstand.« Ben Hecht, Alfred Hitchcocks Drehbuchautor