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Silbe
Autor: Quelle: Wikipedia
Quelle: Wikipedia. Seiten: 21. Kapitel: Reim, Verslehre, Silbenschnitt, Silbenphonologie, Einsilbler, Gesetz der Verteilung von Silbenlängen, Triphthong, Silbengelenk, Silbenkern, Reimfülle, Silbengrenze, Wortakzent, Gedichttermination, Silbenzählung, Dauer,... Viac o knihe
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 21. Kapitel: Reim, Verslehre, Silbenschnitt, Silbenphonologie, Einsilbler, Gesetz der Verteilung von Silbenlängen, Triphthong, Silbengelenk, Silbenkern, Reimfülle, Silbengrenze, Wortakzent, Gedichttermination, Silbenzählung, Dauer, Segment, Auslaut, Syllabogramm, Syllabizität, Akzentverteilungsregel, Silben pro Minute, Abfolge der konsonantischen Stärke, Anlaut, Pänultima, Silbengewicht, Monosyllabizität, Syllabik. Auszug: Der Reim ist im weiteren Sinne eine Verbindung von Wörtern mit ähnlichem Klang. Im engeren Sinne ist der Reim der Gleichklang eines betonten Vokals und der ihm folgenden Laute bei verschiedenem Anlaut. Beispiel: lauf ¿ sauf; laufen ¿ saufen; Laufender ¿ Saufender. In der linguistisch orientierten Lyriktheorie werden Reime als phonologische Überstrukturierung aufgefasst. Der Ursprung des Wortes liegt im germanischen (alt-fränkischen) rim, wo es Reihe oder Zahl bedeutet, das Wort ist über das französische rime in die übrigen europäischen Sprachen gelangt, die englische Schreibung rhyme beruht auf einer gelehrten, aber unzutreffenden Herleitung aus dem griechischen rhythmos. Der Begriff ¿Reim¿ bezeichnete bis ins 17. Jahrhundert den ganzen gereimten Vers. Der Barockdichter Martin Opitz (1597¿1639) legte die heutige Bedeutung fest, aber die ursprüngliche Bedeutung wird noch in Begriffen wie Kinderreim und Kehrreim sichtbar. In China wurde der Reim bereits im 10. bis 7. Jahrhundert v. Chr. (und den folgenden Jahrhunderten) verwendet, als das Buch der Lieder entstand. In der heidnischen und christlichen Dichtung der Spätantike ist der stabende Reim im gesamten germanischen Sprachraum verbreitet. Der Endreim wird als Stilmittel vermutlich über die christlich-lateinische Hymnendichtung eingeführt. Das alte Testament kennt den Reim aber ebenso wenig wie die Dichter der griechischen und römischen Antike, die den Gleichklang der Laute als unschön ablehnten. Der Koran, der im 7. Jahrhundert entstand, ist in Reimprosa abgefasst, einer literarischen Form, die Endreime benutzt. Die Reimprosa war zur Zeit der Entstehung des Korans auf der arabischen Halbinsel verbreitet. Das europäische Mittelalter hindurch sind die geistliche und die weltliche lateinische Dichtung entweder akzentuierend und reimend, oder sie ist reimlos und quantifizierend, d. h. sie verwendet die antiken Metren, vor allem den Hexameter. Eine Ausnahme bildet der leoninische Vers. Als erste in Endreimen abgefasste
- Vydavateľstvo: Books LLC, Reference Series
- Rok vydania: 2018
- Formát: Paperback
- Rozmer: 246 x 189 mm
- Jazyk: Nemecký jazyk
- ISBN: 9781159328986