"Dies ist eine sehr reichhaltige Monografie, die auf einer beeindruckenden Feldforschung in China basiert und die ausgezeichnete qualitative und ethnografische Forschungsfähigkeiten, Forschungsintegrität und kulturelle Wahrnehmungsfähigkeit in der Analyse demonstriert. Dieses Buch wird einen großen Beitrag zur Literatur über Politiktransfer und -mobilität sowie über Stadtpolitik im zeitgenössischen China leisten, da es ein umfassendes Verständnis der konkreten Praktiken des Transfers und des Lernens 'vom Ausland' bietet."
Claire Colomb, Professorin für Urbanistik und Planung am University College London, Großbritannien.
Dieses Buch untersucht das Konzept der behutsamen Stadterneuerung, ein Konzept der Stadterneuerung, das in den 1980er Jahren in Berlin entstand und Anfang der 2000er Jahre für Yangzhou, eine chinesische Stadt in der wohlhabenden Provinz Jiangsu, vorgeschlagen wurde. Das Buch geht der Frage nach, ob Wissen und Ideen, die in einem bestimmten Umfeld entstanden sind, auf einen anderen Ort übertragen werden können, der Tausende von Kilometern vom Ursprungsort entfernt ist, und ob sie die Möglichkeit haben, die Politik und die Praktiken der Zielstadt zu verändern. Das Buch zeigt, dass ausländische Ideen ehrgeizige Reformen der Politik einer einzelnen Stadt inspirieren können, dass es aber auch zahlreiche Herausforderungen für das politische Lernen und die Verwurzelung neuer Ideen in der lokalen Praxis gibt. Um diese Herausforderungen zu erforschen, wird in diesem Buch eine Analyse der Mikrodynamik des Politiktransfers entwickelt, die zeigt, dass es mehrere Hierarchien gibt, denen eine chinesische Stadt unterworfen sein kann und die zeitweise "Fenster für politisches Lernen" öffnen oder schließen.