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Das Tocqueville-Paradox. Die Auswirkungen subjektiver Wahrnehmung auf die Ungleichheitsdebatte
Autor: Marie-Loise Wunderlich
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Alexis de Tocqueville stellte in seinen Veröffentlichungen die Theorie auf, dass ein unterdrückendes... Viac o knihe
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Alexis de Tocqueville stellte in seinen Veröffentlichungen die Theorie auf, dass ein unterdrückendes Regime eine höhere Gefahr läuft umgestürzt zu werden, sobald es versucht sich zu reformieren. "Der Abbau von Unrecht schärft die Sinne für Ungerechtigkeiten, die noch weiterhin bestehen, und gerade die Reform schlechter Sozialverhältnisse erhöht die Wahrscheinlichkeit ihrer revolutionären Veränderung.". Reformen, die zur Verbesserung führen, seien somit tödlich für einen alten Staat, die Autorität der Herrschaft wird dadurch untergraben und das Selbstbewusstsein der Opponenten wird gestärkt. Benannt wurde dieses Phänomen als sogenanntes Tocqueville-Paradox nach seinem Entdecker, dem Historiker und politischen Theoretiker Alexis de Tocqueville und stellte früher einen Klassiker der politischen Soziologie und Demokratieforschung dar. So sei eine Erklärung dieses Phänomens, dass die Verringerung von Missständen den Abstand zu den noch bestehenden Missständen markiert. Die vorliegende Hoffnung auf Veränderung verändert somit das Gespür dafür, was noch möglich ist, wodurch die Unzufriedenheit der Gesellschaft steigt, obwohl absolut betrachtet eine Verbesserung der Lebensumstände vorliegt.
- Vydavateľstvo: GRIN Verlag
- Rok vydania: 2018
- Formát: Paperback
- Rozmer: 210 x 148 mm
- Jazyk: Nemecký jazyk
- ISBN: 9783668771338