Diätetische Interventionen und Wirkung von Multivitaminen auf HIV/AIDS

Ernährung und HIV/AIDS sind untrennbar miteinander verbunden. Eine HIV-Infektion kann zu Unterernährung führen und das Fortschreiten der Krankheit kann durch eine schlechte Ernährung verstärkt werden. Eine angemessene Ernährung verbessert die therapeutische Wirkung von Medikamenten, stärkt das Immunsystem, verlängert das Fortschreiten der HIV-Infektion, erhöht die Lebenserwartung und fördert ein gesundes Leben. Fünfzig HIV-positive Probanden in der Altersgruppe von 20-50 Jahren, die sich einer ART unterziehen, wurden nach dem Zufallsprinzip aus verschiedenen Teilen von Kerala für die Studie ausgewählt. Die Ernährungserhebung umfasste eine 24-Stunden-Erinnerung an die Nahrungsaufnahme, die Nährstoffaufnahme, anthropometrische Messungen, klinische Untersuchungen und biochemische Tests, die als wichtigste objektive Maßnahmen zur Bewertung des Ernährungsstatus gelten. Es wurde festgestellt, dass die Ernährung und alle Nährstoffe, einschließlich der Mikronährstoffe, der Probanden unter dem RDA-Wert lagen. Der BMI zeigte ein Bild der Unterernährung, das entweder dem CED-Grad I oder II entsprach. Ernährungsberatung und Vitaminsupplementierung auf verschiedenen Ebenen erwiesen sich als wirksam, um die CD4-Zahl, den Hb-Wert und die Vitamine A und D zu verbessern.