Die Katze, die sich in einen Azteken verliebt

Die clevere Katze Fritzi Kullerkopf ist eine begnadete Geschichtenerzählerin mit einem eigenen stilprägenden Erzählstil. Ihr siebtes Buch eignet sich perfekt als Einstieg für neue Fans und begeistert gleichzeitig die Kenner der vorherigen Fritzi-Bände durch ihren grenzenlosen Einfallsreichtum.
Bei der Protagonistin handelt es sich um eine weltoffene Nomadin, eine moderne Vagabundin, die mit ihrer Dosine um den Globus reist. Bei der Gelegenheit macht sie mit Heiterkeit, Witz, Gelassenheit und Warmherzigkeit bereichernde Entdeckungen, sozusagen Horizonterweiterungen als Lebensphilosophie.
In dem vorliegende Band vermutet Fritzi, dass das Paradies in den kleinen Dingen des Alltags verborgen sein könnte. Sie hat erkannt, dass ihr nichts besser als Schreiben hilft, um persönliches Scheitern und gleißendes Glück unter einen Hut zu bringen und so zu verarbeiten.
Mit unwiderstehlichem Charme und sensibler Seele erzählt Fritzi über ihr eigenes Leben und das ihrer Dosine, inklusive vermeidbarer Sackgassen, erlebter Pannen und persönlicher Verluste.
Das hier vorliegende druckfrische Werk ist großes Gefühlskino mit schicksalhaften Herausforderungen, inklusive herrlicher Selbstironie und verschmitzter Situationskomik.
Eigentlich wollte sich Fritzi nur eine Auszeit abseits der Heimat gönnen, einen Roadtrip quer durch ein faszinierendes Land machen, auf der Suche nach einem neuen persönlichen Glück. Nach verheerenden Erfahrungen beim Daten, und frustriert von deutschen Katern, beschließt sie in Mexiko auf Bräutigamschau zu gehen. Ob das mit den heiratswütigen Katern dort gut gehen wird?
Obwohl Fritzi gern wieder einen festen Partner hätte, vermittelt sie aber nicht die Botschaft, dass ein Kater das absolute Zentrum im Leben einer Katze sein müsste.
Fritzis siebtes Buch ist ein Lesetörn über die Umschiffung schicksalhafter Klippen, überstandener Gefühlshavarien und den richtigen Ankerplatz im Leben.