Geographie (Norrbottens län)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 24. Kapitel: Eisenerzgrube Kiruna, Nationalpark Sarek, Naturreservat Sjaunja, Nationalpark Padjelanta, Kebnekaise, Abiskojåkka, Torne älv, Nationalpark Stora Sjöfallet, Lule älv, Kaunisvaara Projekt, Laponia, Tärendöälven, Nationalpark Muddus, Nationalpark Abisko, Miellätno, Kilpisjärvi, Akkajaure, Piteälven, Kalixälven, Rapaälven, Könkämäeno, Nationalpark Vadvetjåkka, Rapadalen, Torneträsk, Rostojávri, Byskeälven, Tornedalen, Skellefte älv, Treriksröset, Nationalpark Pieljekaise, Lapporten, Skierffe, Laitaure, Nationalpark Haparanda Skärgård, Stora Lulevatten, Abiskojaure, Tuolpagorni, Virihaure, Hornavan, Kataja, Tarfala, Kronogård, Dundret, Nuolja, Storforsen, Uddjaure, Vastenjaure, Vitberget, Trollforsen, Kaskasapakte, Luossavaara, Ivarsten, Kiirunavaara, Silverfallet, Drakryggen. Auszug: Die Eisenerzgrube Kiruna liegt südwestlich der gleichnamigen Stadt Kiruna in Schweden. Sie ist das wichtigste Bergwerk der LKAB und gilt als weltgrößter Eisenerz-Untertagebau. Die Grube gewinnt im Teilsohlenbruchbau aus dem Kiirunavaara phosphorhaltigen Magnetit. Die Eisenerzgrube liegt nördlich des Polarkreises in der Provinz Norrbottens län. Der abgebaute Kiirunavaara gehört zum Bergbaurevier Kiruna, welches auch die Lagerstätten Luossavaara, Rektorn, Per Geijer Flöz, Henry Flöz, Nukutusvaara, Tuolluvaara und Haukivaara umfasst. Jährlich werden 26 Millionen Tonnen Roherz aus der Grube gefördert, mit dem Ausbau soll ab 2012 die Produktion auf 33 Millionen Tonnen steigen. Aus dem Roherz werden 19 Millionen Tonnen Fertigprodukte hergestellt, wobei der größte Teil als Pellet versandt wird. Für den Transport zu den Häfen Narvik und Luleå wird die schwedische Erzbahn benutzt. Das Kiruna-Flöz ist ungefähr vier Kilometer lang und durchschnittlich achtzig Meter mächtig. Die Mächtigkeit nimmt in die Tiefe und gegen Norden auf 150 bis 180 Meter zu. Die Lagerstätte fällt um 50 bis 60 Grad und streicht in nordöstliche Richtung. Ihre Tiefe ist unbekannt, sie reicht aber sicher bis zwei Kilometer. Die Lagerstätte bildete sich ungefähr vor 1,6 Mrd. Jahren nach intensivem Vulkanismus durch die Ausfällung von eisenreichen Lösungen auf einem Syenit Porphyr Grundstock. Das Flöz wurde durch weitere vulkanischen Ablagerungen aus Rhyolith und Sedimenten überlagert bevor es in die heutige Lage gekippt wurde. Die Lagerstätte besteht beinahe ausschließlich aus Magnetit und Apatit. Das Gestein enthält bis zu 60 % Eisen und durchschnittlich 0.9 % Phosphor. Der Phosphoranteil stammt von dem stellenweise eingeschlossenen Apatit. Die Anzahl der Einschlüsse steigt gegen das Muttergestein und gegen Süden. Ursprünglich bevorratete das Flöz ungefähr 1,8 Milliarden Tonnen Erz, wovon ungefähr eine Milliarde Tonnen bereits abgebaut wurden. Der Betreiber LKAB schätzte 2009, dass über der neu erschloss