Geschichte (Laos)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 40. Kapitel: Anuvong, Funan, Ho-Kriege, Königreich Laos, Französisch-Indochina, Mueang Sing, Ebene der Tonkrüge, Königreich Chiang Hung, Liste der Herrscher von Laos, Siamesisch-Birmanischer Krieg 1764-1769, Sakkalin, Lan Chang, Sai Tia Kaphut, Siamesischer-Laotischer Krieg 1826-1829, Sulingvongse, Uparatcha, Lao Issara, Sisavang Vong, Bunsan, Bun Laphan Ratsadany, Herrscher von Lan Chang, Sai Setthathirath I., Pho Thisarath I., Tammatevo Pudisatkhattinarat, Oun Kham, Sai Setthathirath II., Gerrit van Wuysthoff, Long Cheng, Huy, Anurut, Mae Kut, Sak Prasert, Inthavong, Sukaseum, Tiantha, Manthatulat, Inta Som, Ong Kham, Kham Souk, Kitsarath, Manoi, Nanthesan, Voravongse II., Sonthesan Sua, No Koe Kuman, Ton Kham, Nark, Suriyavong II., Visunharat Thipath, Keo Phim Fa, Ngaow, Khi Menh, Suvanna Ban Lang, Sotika Kuman, Pathet Lao, Königreich Vientiane, Königreich Luang Phrabang, Suvanna Kamphong, Fay Na, Inta Pom, Tian Thala, Boua, Phra Vo, Viksai, Khun Phi Fa, Ong Long, Mom Kaeo, Yoh, Voravongse I., Konekham, Kham Hiao, Upayuvaraja I., Somphu, Kham Koert, Pho Thisarath II.. Auszug: Anuvong (Anurutha, auch Anu oder Anou, voller Thronname Somdet Paramanadha Parama Bupati Somdet Brhat Pen Chao Singhadhamuraja, Somdet Brhat Parama Bupati Brhat Maha Kashatriya Khatiya Adipati Jayasethha Jatikasuriya Varman, Angga Penh Brhat Yulumanaya Maha Negara Chandrapuri Sri Sadhana Kanayudha Visudhirattana Rajadhanapuri Rama Lan Chang Krum Klao; * 1767 in Vientiane; + 26. Januar 1829 in Bangkok) war zwischen 1805 und 1828 König des laotischen Königreiches Vientiane. Er war der letzte König von Vientiane, und sein Herrschaftsgebiet wurde von den Siamesen okkupiert, nachdem Anuvong 1827 vergeblich den Isaan zu erobern suchte. Denkmal (Chedi) in Yasothon, Thailand, aus Anlass des Sieges 1827Anuvong wurde 1767 in Vientiane geboren, dem Jahr der völligen Zerstörung der siamesischen Hauptstadt Ayutthaya durch die Birmanen; er war der vierte Sohn von König Bunsan und wurde im Königspalast ausgebildet. 1779 kam er, wie viele andere Mitglieder der Familie des Königs, als Geisel nach Bangkok und blieb dort bis 1795. Er diente loyal in der siamesischen Armee und zeichnete sich bei den Kämpfen gegen Ava aus. Am 2. Februar 1795 ernannte ihn der siamesische König Rama I. zum Upayuvaraj von Vientiane. Als sein älterer Bruder Inthavong am 7. Februar 1805 starb, folgte Anuvong ihm nach. 1813 ließ Anuvong ein buddhistisches Konzil zusammentreten, das die Tripitaka revidieren und bereinigen sollte. Folgenschwer war seine Fehleinschätzung, dass die in Birma siegreichen Briten nun auch gegen Bangkok vorgehen würden. Er marschierte im Februar 1827 in den Nordosten von Siam ein, wurde zurückgeschlagen und musste seine Hauptstadt aufgeben. Über Mahaxay und Kung Kaeo ging er nach Vinh in Annam, wo ihm die Vietnamesen Zuflucht gewährten. Am 1. August 1828 kehrte er unter dem Schutz vietnamesischer Truppen nach Vientiane zurück, vernichtete die siamesische Garnison und versuchte, nach Bangkok zu marschieren. Die siamesische Armee hatte jedoch kurz vorher Waffen aus den USA erhalten, die