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Kupferhof

Autor: Quelle: Wikipedia

Quelle: Wikipedia. Seiten: 113. Nicht dargestellt. Kapitel: Kupferhof Weide, Kupferhof Unterster Hof, Elgermühle, Kupferhof Bernardshammer, Adler-Apotheke, Ellermühle, Kupferhof Steinfeld, Kupferhof Blankenberg, Krautlade, Tuchmacherhof Offermann, Kupferhof... Viac o knihe

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 113. Nicht dargestellt. Kapitel: Kupferhof Weide, Kupferhof Unterster Hof, Elgermühle, Kupferhof Bernardshammer, Adler-Apotheke, Ellermühle, Kupferhof Steinfeld, Kupferhof Blankenberg, Krautlade, Tuchmacherhof Offermann, Kupferhof Bauschenberg, Roderburgmühle, Kupferhof Grünenthal, Kupferhof Rosenthal, Hof Stöck. Auszug: Kupferhof nennt man frühneuzeitliche Produktionsstätten für Messing, die im 16. und 17. Jahrhundert in Aachen und Ende des 16. Jahrhunderts bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts vorwiegend im benachbarten Stolberg von den so genannten Kupfermeistern betrieben wurden. Die Kupferhöfe sind ausschließlich in Stolberg zu finden. Dort liegen sie in den Kernbereichen der Stadt von Oberstolberg und Unterstolberg. Die meisten von ihnen wurden in ihrer Geschichte renoviert, manche mehrmals und etliche in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die meisten sind heute denkmalgeschützt, und alle werden privat genutzt. In Aachen sind keine Kupferhöfe erhalten. Bei der Produktion wurden 70 % Kupfer mit 30 % Zinkblende verschmolzen, die aus dem vor Ort reichlich vorhandenen Galmei stammte. Da das Galmei Zink nicht in Reinform enthielt, betrug das Mischungsverhältnis zwei Anteile Galmei zu einem Anteil Kupfer, das als einziger Roh- und Brennstoff importiert werden musste. Da Zink noch nicht als Element isoliert war, nannte man Messing zur Unterscheidung vom eigentlichen sog. "roten" Kupfer "gelbes Kupfer". So erklärt sich der Wortbestandteil "Kupfer" im Namen der Produktionsstätten und ihrer Betreiber. Erzmühlen (Galmeimühlen), Blasebälge und Hämmer wurden mit der Wasserkraft des Vichtbachs angetrieben, der zu diesem Zweck in Mühlenteichen aufgestaut wurde. Daher rührt die Bezeichnung des heutigen Stolberger Stadtteils Mühle, wo noch der ehemalige Ellermühlenteich als Bastinsweiher erhalten ist. Als Reduktionsmittel diente Holzkohle, für welche die umliegenden Wälder gerodet wurden. Die eigentliche Feuerung erfolgte mit Steinkohle, die im Norden von Stolberg abgebaut wurde. Nur Messing, das aus Altenberger Galmei und Mansfelder Kupfer gewonnen worden war, durfte mit dem Aachener Stadtwappen gestempelt werden. Eine Notariatsurkunde aus dem Jahr 1559 nennt 69 Kupfermeister namentlich. Gleichzeitig gab es 1.000 Kupferknechte. 1581 berichtet eine Quelle von etlichen tausend Personen, die

  • Vydavateľstvo: Books LLC, Reference Series
  • Rok vydania: 2022
  • Formát: Paperback
  • Rozmer: 228 x 154 mm
  • Jazyk: Nemecký jazyk
  • ISBN: 9781159125714

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