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Neue Kulturgeographie. Der Raum Bahnhof als Beispiel für die Betrachtungsweise der Neuen Kulturgeographie

Autor: Erla Schweitzer

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Begleitseminar Humangeographie... Viac o knihe

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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Begleitseminar Humangeographie I, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wurzeln der Neuen Kulturgeographie liegen in der ,alten' Cultural Geography und den Cultural Studies. Sowohl US-amerikanische als auch britische Wissenschaftler beschäftigen sich mit den neo-marxistischen und anderen gesellschaftskritischen Ansätzen.

Seit Beginn des 21. Jahrhundert begleiten wissenschaftliche Entwicklungen ausschlaggebende Transformationen der Gesellschaft. So spielen zum einen die Politik, die den Spagat zwischen Wissen, Raum und Macht vollziehen muss, gesellschaftliche Umbrüche seit dem Kolonialismus u.a. bezüglich Ethnizität, Religion und der Rolle der Frau sowie die Frage der Identität, die Landschaftsprägung in der Moderne und jüngst auch kulturelle Transformationen der Konsumgesellschaft eine immer größere Rolle. Themen wie der Zusammenhang zwischen Kultur, Stadt und Ökonomie, das Verhältnis zwischen Kultur und Natur sowie die Debatte um space und place sind ebenfalls Bestandteil der Neuen Kulturgeographie (vgl. GEBHARDT et al. 2003). Im Rahmen dieser Hausarbeit wird auf viele dieser Themen sowie auf den Gesichtspunkt von McDowell bezüglich der Decodierung des Symbolgehalts anhand des Fallbeispiels Bahnhof näher eingegangen.

Kennzeichen der Cultural Geography sind zum einen die historische Orientierung, wobei der Mensch als Auslöser von Umweltveränderungen im Mittelpunkt steht sowie zum anderen die Kultur, die vor allem als Kollektiv von materiellen Artefakten angesehen wird (Mikesell 1978, S. 1ff.). Diese spiegeln sich im ökologischen Raum wider und sind weniger Ausdruck von Ideologie oder Herrschaftsverhältnissen. Carl Sauer (1889-1975) und die sog. Berkeley School, die sich in den 1920-er

  • Vydavateľstvo: GRIN Verlag
  • Rok vydania: 2015
  • Formát: Paperback
  • Rozmer: 210 x 148 mm
  • Jazyk: Nemecký jazyk
  • ISBN: 9783656975045

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