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Regulationsstörungen. Exzessives Schreien im Säuglingsalter und Trimenonkoliken
Autor: Sabine Eichhorn
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Steinbeis-Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Wurde früher angenommen, es handle sich bei "Dreimonatskoliken" ausschließlich um eine gastrointestinale Störung, die - bedingt... Viac o knihe
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Steinbeis-Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Wurde früher angenommen, es handle sich bei "Dreimonatskoliken" ausschließlich um eine gastrointestinale Störung, die - bedingt durch die Unreife des Darms - sich nach etwa 3 Monaten von alleine wieder reguliert, so zeigen neuere Studien, dass die
"Dreimonatskolik" mit all ihren Begleiterscheinungen durch viele verschiedene Faktoren ausgelöst wird. Sie wird heute als Regulationsstörung bezeichnet, die sich außer in exzessivem Schreien häufig auch in Fütterungs- und Schlafstörungen äußert.
Die Regulationsstörungen ( veraltet: Trimenon- bzw. Dreimonatskoliken) der kleinen Säuglinge sind für alle Betroffenen ein belastendes Problem, für das die konventionelle Medizin selten befriedigende Erklärungen oder Lösungen anbietet. Schreiende Babys versetzen Eltern in Alarmbereitschaft, was den Alltag auf Dauer erheblich erschwert. Da sich diese Babys kaum beruhigen lassen, treten bei den Eltern Schuld-, Ohnmachtsgefühle und Versagensängste auf, was das frische Elternglück stark einschränken kann. Auf Dauer können sogar - durch stressbedingte gegenseitige Schuldzuweisungen - partnerschaftliche Probleme entstehen.
Die gestressten Eltern reagieren immer heftiger, wenn sich das Baby nicht beruhigen lässt. Schreibabys sind laut Studien besonders gefährdet, ein Schütteltrauma zu erleiden, wenn unwissende Eltern es in ihrer Verzweiflung schütteln. Innerhalb kürzester Zeit kann das Baby dadurch schwerwiegende Schäden erleiden: Wird ein kleines Kind geschüttelt, während es am Oberkörper gehalten wird, schleudert sein Köpfchen nach vorne und hinten. Die Nackenmuskulatur ist noch schwach und der Kopf macht bei Babys einen großen Teil des Körpergewichts aus. Dadurch bewegt sich die Gehirnmasse hin und her, wodurch Blutgefäße und Nervenbahnen reißen können und es zu Hirnblutungen und Hirn
- Vydavateľstvo: GRIN Verlag
- Rok vydania: 2014
- Formát: Paperback
- Rozmer: 210 x 148 mm
- Jazyk: Nemecký jazyk
- ISBN: 9783656709251