Sanitätswesen (Bundeswehr)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 28. Kapitel: Schiffsarzt, Krankentransportzug, Sanitätsoffizieranwärter, United Nations Transitional Authority in Cambodia, Zentraler Sanitätsdienst der Bundeswehr, Reservelazarettorganisation, MedEvac, Kommando Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst, Flugmedizinisches Institut der Luftwaffe, Wehrmedizinische Dokumentation, Sanitätsdienst Heer, Inspekteur des Sanitätsdienstes, Unentgeltliche truppenärztliche Versorgung, United Nations Advance Mission in Cambodia, Führungsstab des Sanitätsdienstes, Marineeinsatzrettungszentrum, Generalarzt der Luftwaffe, Inspektion des Sanitäts- und Gesundheitswesens, Verwendungsfähigkeit, Wehrmedizin und Wehrpharmazie, Helfer im Sanitätsdienst, Wehrmedizinische Monatsschrift, Beweglicher Arzttrupp, Modulare Sanitätseinrichtung, Wehrmedizinalstatistik, Sanitätshauptdepot Lorch-Rheingau, Truppenarzt, Luftlanderettungsstation, Inspizient Veterinärmedizin der Bundeswehr, Sanitätsgast, Restant, Lufttransportbegleiter, Divisionsarzt, Sanitätsmateriallager, Leitender Sanitätsoffizier, Medizinische Begutachtung. Auszug: Als Schiffsarzt wird ein Arzt bezeichnet, der die medizinische und zahnmedizinische Versorgung an Bord von Schiffen im zivilen und militärischen Bereich sicherstellt und Verantwortung für die Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsvorschriften trägt. Ob ein Schiffsarzt an Bord sein muss, wird durch nationale Vorschriften geregelt. Die Internationale Arbeitsorganisation empfiehlt, bei Schiffen mit mehr als 100 Personen an Bord und Fahrten über mehr als drei Tage, einen Arzt an Bord mitzuführen. Rangabzeichen eines zivilen Schiffsarztes Voraussetzungen für eine Anstellung als Schiffsarzt im zivilen Bereich sind, nach abgeschlossenem Studium der Medizin mit ärztlicher Approbation, eine mehrjährige ärztliche Tätigkeit in mindestens einer Akutdisziplin sowie Erfahrungen in der Notfallmedizin. Außerdem sind solide Sprachkenntnisse in Englisch und die Seediensttauglichkeit nach § 81 Seemannsgesetz (SeemG) erforderlich. Das Zertifikat Maritime Medizin der Ärztekammer Schleswig-Holstein, kann seit dem 6. Juni 2001 auf der Grundlage des Schiffsarztlehrganges der Deutschen Marine am Schiffahrtmedizinischen Institut der Marine in Kronshagen und weiterer Ausbildungsinhalte (Fachkunde Rettungsdienst, Weiterbildung: 1 Jahr Chirurgie, 1 Jahr Innere Medizin, 6 Monate Anästhesie, Tropen- und Tauchmedizin-Kurs, Überleben auf See) erworben werden, ist aber nicht verpflichtend. Eine abgeschlossene Facharztweiterbildung ist ebenfalls nicht vorgeschrieben. Eine fünf bis zehnjährige klinische Tätigkeit in Chirurgie und Innerer Medizin wird heute jedoch für eine Tätigkeit als Schiffsarzt erwartet. Erfahrung in Reise- und Tropenmedizin sowie Basiskenntnisse in Zahnmedizin sind ebenfalls erwünscht, um dem großen Spektrum der anfallenden Erkrankungen gerecht zu werden. Fachkundenachweise in Strahlenschutz sowie Rettungsdienst müssen vorliegen. Die Teilnahme am Lehrgang Einführung in die maritime Notfallmedizin nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Maritime Medizin (DGMM) wird dri